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Stillen: Tipps von Mamas für Mamas

Stillen

Stillen ist eine ganz besondere Zeit, in der Mama und Baby eine enge Bindung aufbauen. Aber es ist auch eine Phase, die Geduld, Durchhaltevermögen und manchmal ein bisschen Unterstützung von außen erfordert. Auf unserem Instagram-Kanal von Das Gesunde Kind haben wir euch nach euren besten Tipps zum Stillen gefragt, und hier kommen eure Antworten!

1. Nicht aufgeben

Viele von euch haben betont, wie wichtig es ist, dranzubleiben. Der Anfang kann herausfordernd sein, besonders wenn der Milcheinschuss auf sich warten lässt oder man mit Milchstau kämpft. Aber es lohnt sich, durchzuhalten. Eine Mama schreibt: „Es hat drei Wochen gedauert, bis es ohne Schmerzen geklappt hat. Aber dann war es wunderschön!“

2. Vorbereitung ist alles

Ein Stillvorbereitungskurs kann wahre Wunder wirken! Viele von euch empfehlen, sich schon in der Schwangerschaft mit dem Thema auseinanderzusetzen: „Der Kurs hat mich super auf die Einflüsse nach der Entbindung vorbereitet.“ So seid ihr gut vorbereitet auf das richtige Anlegen, den Milcheinschuss und den Umgang mit einem Milchstau.

3. Unterstützung im Krankenhaus suchen

Gerade im Krankenhaus lohnt es sich, verschiedene Hebammen und Pflegekräfte nach ihren Tipps zu fragen. „Das Wissen ist oft sehr unterschiedlich, und man kann so viele wertvolle Ratschläge bekommen“, berichtet eine Mama. Hier könnt ihr auch nach verschiedenen Stillpositionen fragen und üben, wie man im Liegen stillen kann. Das kann für Mama und Baby ein echter Gamechanger sein.

4. Verschiedene Stillpositionen ausprobieren

Nicht jede Stillposition passt für jede Mama oder jedes Baby. „Lasst euch verschiedene Positionen zeigen und probiert aus, was für euch am besten funktioniert.“ Besonders das Stillen im Liegen kann in den ersten Wochen eine große Erleichterung sein, besonders nachts.

5. Selbstbewusst bleiben

Stillen ist etwas ganz Persönliches zwischen Mama und Baby, und niemand sollte sich in eure Entscheidungen einmischen. „Lasst euch nicht zum Zufüttern überreden, wenn ihr es nicht wollt und es nicht zwingend medizinisch notwendig ist“, schreibt eine Mutter. Auch beim Thema Abstillen gilt: Es ist eure Entscheidung, wann und wie ihr es angeht.

6. Einschlafstillen ist okay

Viele Mamas haben betont, wie schön und natürlich das Einschlafstillen ist. „Man braucht keine Angst davor zu haben. Genießt es einfach!“ Wenn es für euch und euer Baby funktioniert, ist es genau richtig. Zudem kann das Stillen im Liegen dabei helfen, dass das Baby schneller zur Ruhe kommt.

7. Schmerzen sind kein Muss

Stillen sollte nicht wehtun. „Übt das richtige Anlegen – das ist so wichtig. Wenn es schmerzt, stimmt oft die Technik nicht.“ Lasst euch von einer Stillberatung wie zum Beispiel von unserer Jana Busch helfen, falls ihr Schwierigkeiten habt. Besonders bei entzündeten Brustwarzen können kleine Anpassungen beim Anlegen oder ein gutes Stillkissen die Schmerzen lindern.

8. Praktische Tipps für den Alltag

  • „Trinkflasche mit flexiblem Strohhalm. Ein Muss, wenn man stillt!“
  • „In den ersten Wochen zu Hause am besten ohne BH herumlaufen.“
  • „Still-BHs nach dem Milcheinschuss kaufen. Die Brüste werden oft größer als gedacht!“
  • „Einen kleinen Hocker unter die Füße stellen. Das hilft beim Stillen.“
  • „Eine Stillschürze – damit kann man ganz entspannt in der Öffentlichkeit stillen.“

9. Hilfe bei wunden Brustwarzen

Viele Mamas schwören auf Silberhütchen bei wunden Brustwarzen. Auch kühlende Kompressen und spezielle Salben können Linderung verschaffen. „MultiMam-Kompressen und Salbe haben mir in den ersten zwei Wochen sehr geholfen“, berichtet eine Followerin. Für entzündete Brustwarzen kann auch ein Stillkissen helfen, um die richtige Position zu finden und Druck zu vermeiden.

10. Milchstau lösen

Sollte es einmal zu einem Milchstau kommen, hilft es oft, vor dem Stillen die Brust etwas auszustreichen, um den Druck zu lindern und während des Stillens die Brust weiter auszustreichen „Viel massieren und in einer flachen Position im Liegen stillen hat bei mir gut geholfen“, teilt eine Mama mit. Solltet ihr Schwierigkeiten haben, den Milchstau zu lösen, kann eine Stillberatung zusätzliche Unterstützung bieten. Falls eine Rötung oder Überwärmung der Brust entsteht, sollte die Hebamme oder die Frauenärztin zeitnah kontaktiert werden.

11. Durchhalten

Immer wieder habt ihr betont: „Durchhalten! Nach etwa acht Wochen wird es einfacher.“ Der Start mag herausfordernd sein, aber die Mühe lohnt sich. Besonders wenn ihr mit Milchstau, entzündeten Brustwarzen oder ähnlichen Problemen zu kämpfen habt, hilft es, sich Unterstützung von einer Stillberatung zu holen.

12. Clustern ist normal

Clustern, also das stundenlange Stillen in den ersten Wochen, ist völlig normal. „Es hört irgendwann auf – haltet durch!“

13. Ruhe und Geduld

„Schafft euch eine ruhige und entspannte Atmosphäre zum Stillen.“ Stress und Hektik können sich auch auf das Baby übertragen. Nehmt euch Zeit, nutzt ein Stillkissen zur Unterstützung, und geht es in eurem Tempo an. Besonders das Stillen im Liegen kann in stressigen Momenten für beide Seiten beruhigend sein. Sicherheit im Alltag gibt nicht nur das Vertrauen ins Stillen, sondern auch das Wissen, im Notfall richtig zu handeln. Unser Erste-Hilfe-Kurs am Kind bereitet euch darauf vor.

14. Vertraue deinem Instinkt

Am Ende sind Mama und Baby das beste Team. „Hört auf euer Mamaherz. Es weiß am besten, was richtig ist!“ Das gilt sowohl für die Stillzeit als auch für das Abstillen.

15. Stillgruppen

„Der Besuch einer Stillgruppe war mir eine große Hilfe.“ In vielen Städten und Dörfern gibt es Stillgruppen bei denen sich Mamas treffen und sich austauschen können. Hier findet ihr zum Beispiel eine Übersicht.


Wir hoffen, dass diese Still Tipps von Mamas für Mamas euch auf eurem Stillweg unterstützen!

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